Dienstag, 4. Februar 2014

Horrorfilme

Heute dachte ich. Punkt.

Ich habe heute viel nachgedacht, weil mich Gedanken gejagt haben, die Schatten der Realität waren.
Wenn Liebe und Hass so nah bei einander liegen, wie allgemein behauptet wird, dann liebe ich mich so sehr wie ich mein Leben hasse. Und das macht sogar Sinn.

Aber das ist es nicht, was mich gejagt hat. Das ist nur die Schlussfolgerung.

Tatsache ist: Die Gedanken haben mich nur verfolgt, weil ich auch in der Realität von meinen Ängsten verfolgt werde.
Und wie kann es sein, dass ich verfolgt werde? - Richtig: Ich laufe weg. Aber das ist doch manchmal das einzig Logische. Befänden wir uns in einem Horrorfilm, würde ich bestimmt nicht als erstes mein Leben verlieren.

Mein Weglaufen zeigt sich darin, dass ich immer nur "Jein" sage bis ich mich traue "Nein" zu sagen.
Es müssen also Qualen und Ungewissheit überstanden werden, aber am Ende muss der Verfolger zur Strecke gebracht werden, denn die Kondition lässt irgendwann nach.

Warum nicht gleich? - Weshalb lerne ich nicht aus meinen Fehlern und bin von Anfang an ehrlich und schonungslos? Ich muss verstehen, dass andere es nicht kapieren, wenn sie es einfach nicht verstehen wollen.
Menschen, die sich selbst belügen, brauchen Wahrheit und ich brauche die Entschlusskraft die Versteckspiele zu beenden.

Es liegt nicht nur an mir, die Sache in die Hand zu nehmen, sondern auch aus meinen Fehlern zu lernen und nicht jedes mal die nächtlichen Geräusche aus dem unteren Stockwerk zu ignorieren, wenn ich doch eigentlich alleine zu Hause bin. Und vielleicht sollte ich ab und an die Tür verschließen, wenn ich weiß das ein Mörder aus dem Gefängnis ausgebrochen ist.

Ansonsten wird es wohl Zeit einzusehen, dass die wirkliche Gefahr ich selbst bin, wenn ich es nicht schaffe Mörder aus meinem Haus fernzuhalten, obwohl ich mittlerweile wissen sollte, dass diese auf magische Weise von mir angezogen werden.



Mal ehrlich: Ich hasse Menschen!