tag:blogger.com,1999:blog-64934287661669871382024-03-14T18:59:17.767+01:00Sleepy Tree[Kontrablem]Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.comBlogger60125tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-4781987661800837292018-04-06T01:40:00.001+02:002018-04-06T01:46:13.762+02:00Don't say anything.My English teacher wanted me to become a writer.<br />
My friends wanted me to study psychology.<br />
My dad wanted me to be a boy.<br />
My mom wanted me to not take drugs.<br />
I wanted to die at 16.<br />
<br />
But I'm just not ambitious enough.<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-73741654052043845292017-05-30T05:31:00.001+02:002017-05-30T05:36:02.218+02:00Lebst du noch oder philhubst du schon?<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-size: large;"><u><b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Philahubber"</span></b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> (Substantiv, m)</span></u></span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Worttrennung:</b><br />Phi·la·hub·ber, Plural: Phi·la·hub·ber</span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Bedeutung:</b><br />[1] großes Unglück hervorgerufen durch vorangegangene positive Ereignisse und Absichten<br />[2] ursprünglich: Markenname des Geräts, das ultimatives Glücksempfinden erzeugt.<br />[3] Person, die versucht den Philahubber wieder zu legalisieren oder selbst zu konstruieren.</span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">[4] veraltet: Person, süchtig nach dem Philahubber</span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial";"><br /></span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Abkürzungen:</b><br />[1] Philhub</span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial";"><br /></span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Herkunft:</b><br />Im Jahre 2413 erschuf der Salzburger Erfinder Dr. Michael Lampe den Philahubber, der 2418 vom Unternehmer Gionata Uberti erstmals auf den Markt gebracht wurde. Der Name Philahubber ist abgeleitet vom altgriechischen φίλος(philos) und dem englischen Wort "hub" (Knotenpunkt), da das Gerät in seiner Funktion das größtmögliche Glücksgefühl erzeugen sollte.<br />Die heutigen Bedeutungen von Philahubber entwickelten sich nach dem Zusammenbruch der damaligen Zivilisation, hervorgerufen durch das Verlangen den Apparat fast durchgehend zu nutzen. Der Philahubber wurde schließlich zum individuellen Lebensmittelpunkt und führte in weiten Teilen der Bevölkerung zum Kontrollverlust.</span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-answer">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Beispiele:</b><br />[1] "Wir hatten alle Spaß auf der Party, die allerdings zum Philahubber wurde, als wir die Idee hatten im Rauschzustand ein Feuerwerk zu veranstalten. Um es kurz zu machen: Die Kommune muss Insolvenz anmelden und die Alpakas sind tot."<br />[2] "Ich verkaufe meine Alpakas damit ich mir einen Philahubber leisten kann."<br />[3] "Manche Philahubber argumentieren, dass nicht Philahubber-Geräte sondern Alpakas für den Zusammenbruch der Gesellschaft verantwortlich waren."<br />[4] "Es gibt für diesen Zeitraum kaum Aufzeichnungen über die Alpakapopulation, weil der Großteil der kontemporären Zivilisation pathologische Philahubber waren."</span><br />
<span style="font-family: "arial";"><br /></span>
<span style="font-family: "arial";"><br /></span>
<span style="font-family: "arial";"><br /></span></div>
<b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike></strike></div>
<div class="streamItemContent streamItemContent-footer">
</div>
Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-17747196718992951192017-05-27T04:41:00.000+02:002017-05-27T04:41:13.774+02:00I am (not).<em><strong><br /></strong></em>
<em><strong>I am insecure but I'm not a pushover.</strong></em><br />
<em><strong><br /></strong></em><em><strong>I am sad but I don't need you to cheer me up.</strong></em><br />
<b><br /></b>
<em><strong>I'm lost but I'm not a loser. </strong></em><br />
<em><strong><div>
<br /></div>
<div>
I don't believe the last line but I'm working on it. </div>
</strong></em><em><strong><br /></strong></em>
<em><strong>I'm at a bottom but I'm not helpless. </strong></em><br />
<em><strong><br /></strong></em>
<em><strong>I may feel alone but I'm not. </strong></em><br />
<div>
<b><i><br /></i></b></div>
<div>
<b><i></i></b><b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike><br /></strike></div>
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-78609398816465338772017-05-17T00:16:00.000+02:002017-05-27T04:50:11.281+02:0052.202175°N 0.128179°E<br />
Allerdingsda Allerda, das Allerlei, ist wieder da. Verbietet Kaffee, ordert sieben Tassen Tee.<br />
<br />
Zwar wird jeder Mensch vom Schlaf ereilt, doch ist er bei Immermüde sehr eigen verteilt.<br />
<br />
Siebenbrei trinkt drei, Siebendrei trinkt zwei, die übrigen Tassen sind ihnen einerlei. <br />
<br />
Als Fuchs und Krähe sich empfehlen, kann Immermüde sich aus der Traumwelt stehlen.<br />
<br />
Von sieben Tassen stehen noch zwei, doch mit Allerdingsda ist das Allerlei. <br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-74964489468275204292017-05-06T20:38:00.000+02:002017-05-06T20:38:38.557+02:00Kläger und Richter<u>Belehrung:</u><br />
Die Belehrung entfällt, weil wir das unter Freunden regeln. <br />
<br />
<u>Anklageverlesung:</u><br />
Ich bin verurteilt, denn jeder will ein Urteil fällen. Ich<b> </b>verstehe das. <br />
Gleichzeitig habe ich Angst vor Fehlurteilen. Vor deinen und vielleicht auch vor meinen. <br />
<br />
<u>Einlassung/Stellungnahme des Angeklagten: </u><br />
Du sagst du verstehst mich nicht. Doch das ist normal. Diese Einsicht ist besser als eine falsche Gewissheit. Aber dein Unverständnis klingt vorwurfsvoll.<br />
<br />
<u>Beweisaufnahme:</u><br />
Du willst Antworten, die ich nicht habe, denn ich verstehe mich selbst nicht und so wächst der Druck in der Befragung. <br />
<br />
<u>Plädoyer:</u><br />
Die Anklage ist formuliert. Du willst den Wortlaut von mir wissen, doch ich schweige, denn eine Beschuldigung ist kein Schuldbeweis. <br />
<br />
<u>Schlusswort des Angeklagten:</u><br />
Es gibt einen Verdacht aber keine Gewissheit. Ich habe noch keine Erklärung und ich will nicht, dass eine bloße Anklage in deinen Augen und mit deinen Händen zu einer falschen Wahrheit umgeformt wird.<br />
<br />
<u>Urteil:</u><br />
Der Angeklagte hat das letzte Wort, zumindest bis der Richter spricht.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-9176846451471342012017-05-06T20:22:00.000+02:002017-05-06T20:23:40.191+02:00Logbuch Teil III <b><span style="font-family: "courier new";"><u>Ort:</u> Rutchares (weil er nicht Rüdiger genannt werden will)</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><u><br /></u></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Mission Confluentes</u>: Rückzug erfolgt</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Status:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Mission unvollendet</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Soundtrack:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Everything is alright by Motion City Soundtrack</span></b><br />
<br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Neue Mission:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">- Herausfinden was die neue Mission ist</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Neue Crew-Mitglieder rekrutieren</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Status der verschollenen Crew klären</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Sponsoren akquirieren</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Aufenthaltsbeendigung im schlechten Teil des Lebens</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Unentdeckt bleiben</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Neues Quartier errichten</span></b><br />
<span style="font-family: "courier new";"><b>- Kompass reparieren lassen</b></span><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Missionsleiter wiederfinden </span></b><b><span style="font-family: "courier new";">oder Logbuchschreiber umschulen</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">- Selbstzweifel vernichten (aber nicht restlos)</span></b><br />
<span style="font-family: "courier new";"><b>- Humor wiederfinden</b></span><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- neue Strategien erstellen</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Klären unter wessen Befehl wir stehen</span></b><b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u></u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><u><br /></u></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Ereignisse nach dem Rückzug:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Niederlassung in bekanntem Territorium</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"> ► Einwohner hilfsbereiter als erwartet</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Unser Aufenthalt wird toleriert, ist aber nicht erwünscht</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Beziehung provisorischer Unterkunft im schlechten Teil des Lebens</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Wasserschaden in der elektronischen Kontrolleinheit</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Alliierte beschaffen großzügigerweise neue EK</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Hackerangriff</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- EK wieder unter unserer Kontrolle</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Kontaktabbruch von unserer Seite und Wiederaufnahme des Kontaktes</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Tagesausflug mit der Crew </span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"> ► Kampfunfähigkeit bestätigt; kleinere Verluste</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"> ► Es war dennoch ein schöner Tag</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Personelles Problem in der Kommunikationseinheit wurde aufgedeckt</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"> ► Lösungsansatz wurde abgelehnt</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"> ► neuer Lösungsansatz: Keine Lösung ist auch eine Lösung.</span></b><br />
<br />
<b><u><br /></u></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Beobachtungen:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Die Welt ist böse.</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Schleichen sind keine Schlangen.</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Ich werde verfolgt.</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Versorgung lässt zu wünschen übrig</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Bei Regen picknickt es sich besser im Zelt</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Es ist möglich während des Gähnens zu sabbern.</span></b><br />
<br />
<br />
<b><br /></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Verhaltensregeln:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Verstecken</span></b><br />
<span style="font-family: "courier new";"><b>- Kredit aufnehmen</b></span><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Taktisches Ausweichen</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Ablenkungsmanöver inszenieren</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Keine Auskunft zu irgendwas geben</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Darauf vertrauen, dass der Boden einen immer auffangen wird.</span></b><br />
<b><br /></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Fortschritte:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- In Aussicht</span></b><br />
<span style="font-family: "courier new";"><b>- Verantwortliche Entitäten versagen schnelle Hilfsleistungen. </b></span><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Mehr Schritte als "fort-"s, weil mehr Forts als Schritte. </span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Menschen:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Im Allgemeinen schrecklich. </span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Überschreiten Befugnisse</span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Experte äußerte die Meinung, dass ich innerlich vielleicht viel menschenfreundlicher bin. </span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"> ► Stellte mir erwähnten Experten daraufhin auf einem Scheiterhaufen vor.</span></b><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><b>- Erfordern Ausweichmanöver</b></span><br />
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: "courier new";"><u>Lebensumstände:</u></span></b><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Siehe: <i>Sektion VR., Nr. 5</i></span></b><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><b>- Bezug zur Welt schwindend</b></span><br />
<b><span style="font-family: "courier new";">- Bezug zur Realität konstant labil</span></b><br />
<br />
<br />
<b><u><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Fazit:</span></u></b><br />
<span style="font-family: "courier new";"><b>- Seltsam ist besser als häufigsam aber nicht so gut wie Bisasam. </b></span><br />
<div>
<b><br /></b></div>
<div>
<b><span style="font-family: "courier new";"><br /></span></b></div>
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><b><u><br /></u></b></span>
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"></span><b></b><i></i><u></u><sub></sub><sup></sup><strike><br /></strike>Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-34716357358417244812017-02-17T23:34:00.002+01:002017-02-17T23:34:26.067+01:00Expecto Patronum, please.Chapel of thought,
<br />
of the battles I fought,<br />
of the silence I need
<br />
and the words that I bleed,
<br />
desperate for peace,
<br />
I'm craving release.Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-37249755582529167452016-07-20T01:40:00.003+02:002017-02-17T23:32:16.057+01:00WaitingI enjoyed the time being alone.<br />
It was either the silence before the storm or anticipation for something pleasant.<br />
I was always waiting. Free from all torments. A queen inside her castle.<br />
At some point I was done waiting.<br />
I left this empty rooms not knowing I wouldn't return.<br />
From that time on I couldn't be waiting anymore since there was nothing more to happen if I wouldn't make a move.<br />
I was not waiting. I was thinking, standing, hesitating, stopping, a standstill without purpose.<br />
Now I have to be the change I was waiting for.<br />
It hurts not to be a queen anymore. I might have hated the queen but I certainly loved the castle.
Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-76233298029574124052016-07-20T01:30:00.001+02:002016-07-20T01:30:16.627+02:00Die Nacht ist der beste ZuhörerIch hab an die ersten Jahre nach meinem ersten Umzug gedacht und die Nachtluft genossen, während der Mond in mein Zimmer schien. So viel hat sich verändert, aber die Luft riecht immer noch gut. Ganz anders als in der Stadt. Die Nacht ist aber immer schön.
Dann hab ich mich hingelegt und mir selbst von ein paar Erinnerungen erzählt.
Wie viele Details sind wohl schon verloren gegangen? Wie viele werde ich noch vergessen? Und wann werde ich gar nicht mehr an das alles denken und werde überrascht sein, wenn mich eine Erinnerung streift um mir klar zu machen, wie vertraut mir das längst vergessene Leben mal war?
Nur der Mond hat mir zugehört und ich hätte es ihm nicht mal gedankt und seinen Dienst einfach vergessen, wenn ich nicht jetzt im Internet eine kurze Notiz hinterlassen würde, die er niemals liest.Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-26523468221554399692016-02-23T21:12:00.001+01:002016-02-23T21:13:21.734+01:00GlückskeksNicht mehr lange und ich packe alle meine Sachen. Ich gebe meine aktuelle Tätigkeit auf und hoffe etwas besseres zu finden. Gut möglich, dass das ein Fehler ist. Ich weiß doch nicht was ich tue oder warum oder wo das alles hinführt.<br />
Womöglich zum letzten mal, mache ich mich auf den Weg zu meinem liebsten Asia Imbiss. Die 6 und die 70 zum Mitnehmen. Ich gebe gut Trinkgeld. Der Besitzer schenkt mir einen Glückskeks und gibt ihn mir auf die Hand. Wir kennen uns mittlerweile ohne uns wirklich zu kennen.<br />
Ich laufe in die entgegengesetzte Richtung meiner Wohnung, denn nur drei Meter entfernt ist eine Bushaltestelle. Wenn der Bus in den nächsten 10 Minuten kommt, dann geht es schneller. Nach zwei Metern fällt mir ein, dass ich mit Essen in der Hand nicht gerne Bus fahre. Bevor ich meine Planänderung umsetze, öffne ich den Glückskeks, damit ich wenigstens eine meiner Hände frei habe.<br />
"Sie werden bald auf dem richtigen Weg sein".<br />
Ich lache leise und drehe mich um.<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-70310521835599070232016-01-22T00:13:00.003+01:002016-01-22T01:41:52.380+01:00Tale of the SicaTO THE FUTURE SICA:<br />
<br />
1,080 years since the last Sica, who had been the most powerful of them all. 1,000 years after the apocalypse. Roughly 900 years since the clan of the Pugio has been re-established.<br />
<br />
One thing is sure: My name will not be forgotten.<br />
After all, I am not only a Sica, but I am the one who found the old writings. I proved to the council, that I found the sacred and secret wisdom of the Pugio. Furthermore, I found the last Sica's writings. What she wrote, however, is a secret I will keep even safer than the Old Pugio's wisdom itself. Our people are just rebuilding civilization. The old legends give them hope and identity. Our magic, history and knowledge need to stay sacred.<br />
Had the Great Sica known what was to come, her advice might have been a little less down-to-earth and a whole lot more mysterious and open to interpretation. I'm talking about one specific note, that I am going to share with you.<br />
I hope it'll remind you of your responsibilities and will help you not to take things too far.<br />
Our traditions are important but like all traditions they are somewhat arbitrary. Therefore, one should refrain to uphold them at all costs.<br />
<br />
Here it is:<br />
<i><br /></i>
<i>"As the Pugio's priestess I have access to the secretly held 'wisdom'....which is not useful..at all. It's really just show. I'm not writing this, because I lack enlightenment. (Otherwise, I wouldn't be in the position I'm in.) It's pretty much just the legends and the secrecy that made it a big thing. Whoever thought of this was a pro at marketing. </i><br />
<i>However, that being said, the 'wisdom' obviously describes the way the two advanced daggers work their magic. It's not going to help you in any way since you'll only realize in retrospective and with a little bit of fantasy that it's possible to relate the words to what's actually happening. Sucks balls. </i><br />
<i>Keep your head up."</i><br />
<br />
<br />
Well, now you know.<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Sincerely, </div>
<div style="text-align: center;">
Declaratio</div>
<div style="text-align: center;">
[Sica I. of the New World]</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<br />
P.s: I am assuming that you're reading this shortly after your ordination, which will make you feel so very, very important. Anyways, I don't mean to ruin your mood, but do you know what else sucks balls? - Yo mama.<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-18880965449482749682016-01-02T19:24:00.001+01:002016-01-02T23:49:33.059+01:002016I've been spending 10 hours celebrating the new year.<br />
5 hours anticipating it, 5 hours welcoming it.<br />
Yet, I don't even now what year it is.<br />
I don't need to know what I'm cheering for.<br />
I just need a reason to take my mind off the doubts.<br />
<br />
Happy New Year!<br />
Happy New Month!<br />
Happy New Day!<br />
Hell, happy New Hour!<br />
Happy Old Everything Is Still The Same But Let's Have Fun, Whatsoever!!<br />
<br />
No matter what happened,<br />
no matter what the future might bring,<br />
no matter how we really felt on the long run:<br />
<br />
The old year ended on a high note<br />
and the new year was greeted with a smile.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-83562917553968371272015-11-18T02:38:00.000+01:002015-11-18T02:38:10.856+01:00They are still here.I am not the darkest insomnia, otherwise I could have controlled it as it came onto me.<br />
I stared at my reflection, barely visible in the dark, and was terrified by those demon's eyes.<br />
It wasn't me though.<br />
<br />
Got up, moved over to the open window and called for the demons to come over me. Seemed to be safer.<br />
Almost felt scale amor and fur growing on my torso and arms.<br />
<br />
Laid down and gave in to my thoughts.<br />
Saw the furry, scaled monster coming out of my body, leaning over me. Saw the black, faceless shadow thing coming out of my chest, hiding in all corners of the room.<br />
<br />
<br />
They were screaming so silently, I just couldn't sleep.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-13936002487687305262015-10-27T10:22:00.001+01:002015-11-18T02:43:33.591+01:00Hanging A Poster<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">A: Why are we hanging this?</span><br />
<br />
B: I have trouble obeying the commandments.<br />
<br />
A: I didn't know you were religious.<br />
<br />
B: This is not about religion. - They are meant to protect us.<br />
<br />
A: The 10 Commandments protect Demons?<br />
<br />
B: No, but the 6 Demonic Commandments do.<br />
<br />
A: Tell me about it!<br />
<br />
B: Just take a look!<br />
<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span><br />
<br />
<ul>
<li><b>Demons are proud of their strong nature.</b></li>
<li><b>Demons must not fear anything.</b></li>
<li><b>Remember your roots.</b></li>
<li><b>Eat souls.</b></li>
<li><b>Accept your powers.</b></li>
<li><b>Enjoy the view!</b></li>
</ul>
<br />
<br />
A: They're not even written like commandments.<br />
<br />
B: Well, your way of writing down commandments sucks.<br />
<br />
A: Who came up with 'em anyways?<br />
<br />
B: Demons. They are based upon thousands of years of experience.<br />
<br />
A: Why would there be a need to remind Demonic folks of being proud and strong of their powers?<br />
Being supernatural is awesome.<br />
<br />
B: May be supernatural to you - to us it is natural and it can be quite a burden. Since it's natural, we forget to be proud and strong. Consequently, we give in to fear and forget who we are. It gets even worse if we stop eating souls and become weak. Some begin to eat their own souls, which is awfully painful. In this state it's rather difficult to be thankful for our so-called powers.<br />
<br />
A: And what's with enjoying the view?<br />
<br />
B: Would be stupid not to.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-79879052587452552562015-10-12T23:58:00.001+02:002015-10-27T10:05:31.422+01:00BildbearbeitungIch habe mich gemalt. Der Charme der Figur war, dass sie sich so gut in eine Welt gefügt hat, in der sie so fremd war.<br />
Doch heute ist etwas passiert. Vielleicht so eine Art Coming-Out. Der Charme ging mir verloren, denn jetzt ist es nicht nur ersichtlich, sondern bewiesen, dass ich wirklich nicht passe.<br />
Heute bin ich einen wichtigen Schritt gegangen, auf den Abweg, der zeigt, dass das Projekt gescheitert ist.<br />
<br />
Ich wollte das Gemälde verbrennen, aber dann wäre mein Atelier in Flammen aufgegangen.<br />
Jetzt muss ich überpinseln, mit der Furcht, alles zu verschlimmern. Mit der Scham, dass man meine Fehler verurteilt. Mit Angst, nicht aber Verzweiflung.<br />
<br />
Weiterzumachen und zu versagen oder die Niederlage als Chance sehen und reumütig neu zu beginnen. - Nichts davon genügt meinen Ansprüchen.<br />
<br />
Ich muss neue Ansprüche finden. Willkommen in der neuen Welt!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-22519710366128164362015-09-01T10:11:00.001+02:002015-09-01T10:12:39.312+02:00Ignoranz ist wohl einfacher als Empathie.<br /><br />Meine Augen tränen von Fremdenfeindlichkeit. <br /><br />- Kein Witz!<br /><br /><br />Ich hatte in letzter Zeit echt Heimweh und habe mich so so sehr darauf gefreut endlich nach Hause zu kommen. Ein Dorf von 1850 Einwohnern. Wir haben jetzt 32 Flüchtlinge hier und ich sitze hier mit einem Heulkrampf, weil ich gelesen habe, was irgendwelche Arschlöcher in letzter Zeit unternommen haben um denen das Leben schwer zu machen und Angst zu schüren. <br /><br />Stellt euch mal vor, ihr freut euch auf euer zu Hause und dann steht ihr da und stellt fest, dass ihr vielleicht kein zu Hause habt, weil man einen Ort an dem solch eine abartige Niederträchtigkeit herrscht auf keinen Fall ein Zuhause nennen kann. Ich fühle mich echt gerade als hätte man mein Elternhaus niedergebrannt. - Danke, an alle rechten Arschlöcher da draußen!!Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-85739290029611346822015-08-26T23:07:00.001+02:002015-08-26T23:09:14.362+02:00Das schöne an dem Wort Hassliebe: Man kann es nicht ohne "sslie" schreiben. Ich mag es, wenn ich einen nur mäßig sortierten Haufen Blätter nach etwas durchforsten kann und mir dabei vorkomme wie eine fahrige Professorin, obwohl ich keinesfalls eine Professur anstrebe.<br />
Ich mag es, mir vorzustellen, dass die Geräusche von den Abstellgleisen mit den Arbeiten auf der Müllkippe für zerbrochene Träume zusammenhängen.<br />
Ich mag es, eine Ausrede zu haben um schon vor Sonnenuntergang mit dem Trinken anzufangen.<br />
<div>
Ich mag es, wenn man mir Kaffee bringt, auch wenn ich ihn selbst bezahlen muss. </div>
<div>
Ich mag es, wenn man mich in einem stillen Raum tippen hören kann. </div>
<div>
Ich mag es, wenn Menschen ihre Wohnung nicht für mich aufräumen.</div>
Ich mag es, mir vorzustellen, dass alle Krähen meine Freunde sind.<br />
Ich mag es, wenn man mir nicht ansieht, dass ich ahnungslos bin.<br />
Ich mag es, Menschen lieb zu haben, die ich nicht wirklich kenne.<br />
<br />
Ich mag so viel.<br />
<br />
Warum kann ich dich nicht mögen?<br />
Wir mögen und hassen dieselben Dinge.<br />
Wenn du mich also hasst und ich hasse dich,<br />
Bedeutet das: Wir hassen uns selbst,<br />
Aber würden uns nicht hassen,<br />
Müssten wir nicht mit uns leben.<br />
<br />
Am Ende des Tages will ich das wohl so,<br />
Denn keiner versteht mich so wie du<br />
Und ich kann nicht ohne mich.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-23041565070061097992015-05-09T20:38:00.000+02:002015-08-22T11:45:14.663+02:00A Flight Can Make You Fall<div style="text-align: left;">
<i><span style="color: #666666;"><br /></span></i></div>
<div style="text-align: left;">
I was with the foxes but the crows took over.<br />
They said I wasn't meant to be a rover</div>
<div style="text-align: left;">
Nor that I should be in command<br />
if I didn't want to crash-land.<br />
Ravens wouldn't like me because I couldn't fly<br />
but crows would see me eye to eye.<br />
So, I left the leash but you cannot say,<br />
that I've ever been a stray.<br />
I avoided unkindness<br />
but, nevertheless,<br />
I got myself into dissimulation<br />
through participation<br />
in a murder or two.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-51284955579394285502015-03-31T07:06:00.000+02:002015-03-31T11:53:29.544+02:00Sleeping In A Riverbed<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Everytime I tried to step outside myself I became blind. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">I had never heard of the person people were talking about. </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Was my mirror lying to me or was I blind even when my eyes were fine?</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">"What is it like to see through my own eyes?"</span></div>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Somehow, I figured it out. </span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">I am made up, but confusing myself for a real person,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">A still water that is not running deep but makes silent waves,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">A liar with honest intentions,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Someone who holds on to non-existent mistakes.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">I am always tired,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">A coward warrior,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">A caved-in witch,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">A vicious priestess,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">A polite demon without manners.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">The best friend, who cannot trust anyone,</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">An outcast hero.</span></div>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<br />
<span style="font-size: large;">I had it figured out. </span><br />
<span style="font-size: large;">But the Devil got me hooked up. </span><br />
<span style="font-size: large;">Now, I still know who I am.</span><br />
<span style="font-size: large;">But for how long will I know?</span><br />
<span style="font-size: large;">- Because I'm still hooked up.</span><br />
<span style="font-size: large;">And I am tired. </span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: right;">
<br /></div>
Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-66703642972073862015-01-29T21:35:00.001+01:002015-02-03T01:33:22.741+01:00Ist der Islam ein Teil von Deutschland?Ich würde gerne einfach"Ja" schreiben und dann auf "Veröffentlichen" klicken. Fertig.<br />
<br />
<br />
Aber ich bin auch mit einem "Nein" zufrieden. Wenn auch nicht mit einem "Pegida"-Nein.<br />
NEIN, denn keine Religion gehört zu Deutschland. Unsere demokratischen Werte erlauben jede Religion. Eine Ausübung der Religion darf alles, außer der Demokratie oder einem anderen Menschen schaden. So weit so gut.<br />
Ich sehe hier nichts, das prinzipiell gegen den Islam spricht, wie er von den meisten Muslimen praktiziert wird.<br />
Und kommt mir bitte nicht mit Copy-und-Paste-Koran-Zitaten aus dem Internet, denn das heilige Bücher Up-to-Date sind, ist eher nicht der Fall und auf die Bibel trifft das ebenso zu.<br />
<br />
Wer aber denkt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört, weil Deutschland christlich ist, hat mit dem Christentum (und der Nächstenliebe) in all zu vielen Fällen leider nicht viel am Hut.<br />
Und überhaupt finde ich es scheiße, zu sagen, dass Deutschland christlich ist. Das ist als würde man sagen "Deutschland ist blond", weil die Mehrheit der Deutschen blond ist. Bin ICH aber nicht. Bin ich jetzt nicht mehr deutsch, oder was?<br />
<br />
<br />
Ich sagte, ich bin auch mit einem "Nein" zufrieden, aber lieber ist mir eigentlich das "JA", denn Ja, wir haben viele Muslime in Deutschland und deshalb <i>gehören</i> sie zu Deutschland.<br />
Habe ich nichts dagegen.<br />
Sie gehören genauso zu Deutschland wie Christen, wie Senioren und Jugendliche, wie ehrenvolle Bürger und Kriminelle, wie die Netten und wie die Arschlöcher.<br />
Sie gehören ebenso zu Deutschland wie Nazis und wie "Ich bin KEIN Nazi, aber..."-Leute. Gegen die habe ich auch nichts. - Zumindest nichts Wirksames.<br />
Und wenn wir schon dabei sind uns Menschen aus diesem Land herauszuwünschen, dann doch lieber diejenigen, die nicht verstanden haben, dass es in Deutschland Religionsfreiheit gibt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://ytimg.googleusercontent.com/vi/bYoJDBhgj-4/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="http://www.youtube.com/embed/bYoJDBhgj-4?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-76531802093519950272015-01-17T03:07:00.001+01:002015-01-17T03:08:20.367+01:00I'm all in for bad life choices. Ist das noch Stolz oder ist das einfach nur scheiße?<br />
<br />
Ich habe tatsächlich kaum Ansprüche an mich selbst oder meine Zukunftsplanung. Mit Sozialkontakten tue ich mich auch etwas schwer. - Deshalb weiß ich nicht, ob ich zu viel verlange, ob meine Ansprüche gerechtfertigt sind, oder ob irgendetwas in mir darauf aus ist, einfach alles zu zerstören, das mir in den Weg kommt.<br />
<br />
Wenn ich mich mal in meinem Leben so umschaue, dann fällt mir auf, dass ich wirklich ein unglaubliches Talent habe, Dinge kaputt zu machen. Ab einem gewissen Punkt sogar die Beziehungen zu Leuten, die ich liebe.<br />
Mit einer Engelsgeduld lasse ich mich enttäuschen, aber irgendwann sinkt meine Toleranzschwelle und ich versuche gar nicht mehr irgendwas zu kitten.<br />
Es ist vielleicht meine Schuld, weil ich nicht von Anfang an die Grenzen setze. Fair ist es aber sicher nicht, den anderen deswegen ohne Erklärung auflaufen zu lassen. - Besonders wenn man die Person liebt. <br />
Mein eigenes Verhalten tut mir weh, aber ich schaffe es nicht versöhnlich zu sein. <br />
<br />
<br />
Sich Auszusprechen soll ja Wunder bewirken. Aber ich bin gerade nicht mal mehr bereit, diese Mühe einzugehen. Die Gründe dafür:<br />
- Ich habe genug von Drama.<br />
- Ich bin ein Arschloch.<br />
- Nett sein ist anstrengend und daher kein Dauerzustand. <br />
- Nichts bereitet mir mehr Genugtuung, als mich selbst zu verachten.<br />
- Ich will eigentlich nicht, dass jemand mich in die Situation bringt, meinen Stolz überwinden zu müssen.<br />
<br />
Wer braucht schon Langzeit-Freundschaften? Wozu soll das gut sein? - Der einzige Fels in der Brandung ist der, an dem ich zerschellen werde. <br />
<br />
Ich weiß Dinge über Menschen, die ich Freunde nenne, die aber nicht erfahren dürfen, was ich weiß, wenn ich sie noch länger meine Freunde nennen will.<br />
<br />
Ich hasse Menschen. Je besser man sie kennt, desto mehr mag man sie und dann irgendwann lernt man sie so gut kennen, dass man sie hasst.<br />
<br />
Im Moment habe ich wirklich keine Lust auf Interaktion, weil Enttäuschungen vorprogrammiert sind. <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Vor 21 Tagen war ich ein eisheiliger Dämonenbaum. Heute bin ich ein Arschloch.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-45106774893747868442014-12-27T02:10:00.000+01:002014-12-27T02:16:36.738+01:00Manchmalwahr<i><span style="color: blue;">Diese Geschichte beruht vielleicht auf wahren Begebenheiten, aber dafür habe ich keine Garantie.</span></i><br />
<br />
<br />
<br />
Es ist nicht mutig etwas zu tun, vor dem andere Menschen sich fürchten. Es ist mutig etwas zu tun, vor dem man selbst Angst hat. Mutige Menschen kennen Angst besser als Furchtsame, weil sie ihren Feind kennen lernen um ihn zu bezwingen und manchmal freunden sie sich sogar mit ihm an.<br />
<br />
Mut aber erfordert immer Angst.<br />
Und Angst habe ich.<br />
<br />
Der Zug stand. Als würde ich nicht ohnehin schon genug Zeit im Zug verbringen. Es kann ganz gemütlich sein, aber diese ewige Pendelei kostet einfach zu viel Lebenszeit, die ich nicht besitze. Da kann man wirklich verrückt werden. Man musste sich nur mal die Leute ansehen, die hier mitfuhren. Zugfahren könnte so gemütlich sein, wenn die ganzen Menschen nicht wären.<br />
Wie es aussah würden wir noch länger hier verweilen.<br />
<br />
Zwei Männer liefen durch das Abteil und regten sich übertrieben lautstark über den Stillstand auf. Diese Energieverschwendung brachte ihnen doch auch nichts. Ich hatte das Gefühl, dass es sich um Bahnangestellte handelte, die Undercover waren. Sie versuchten sich mit übereifertem Schauspiel als verärgerte Reisende auszugeben um nicht den Hass aller Passagiere auf sich zu ziehen. Dieses unüberhörbare Genörgel nervte aber auch.<br />
Die zwei Lehrerinnen schräg gegenüber ließen sich davon nicht stören. Sie stritten weniger lautstark, aber genauso intensiv, welche Angaben in einen Filmsteckbrief gehörten. Ich finde es gut, dass sie versuchen Lerninhalte zu vereinheitlichen. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn jeder Lehrer einem etwas anderes erzählt, aber diese beiden würden wohl nicht zu einer gütlichen Einigung kommen. Hier ging gerade eine Freundschaft zu Bruch.<br />
<br />
Plötzlich wurde meine Aufmerksamkeit von einem anderen Passagier auf sich gezogen. Der Kerl, der hinter mir saß telefonierte und klang sehr verzweifelt.<br />
<i>"Die können doch nicht einfach so..bestimmen, dass ich eine Gefahr für die Allgemeinheit bin............Das letzte mal..war im August......Wenn das so weiter geht, werde ich wirklich noch zum Mörder."</i><br />
Das war so der Moment, in dem ich anfing Angst zu haben.<br />
<br />
Ich versuche möglichst <i>natürlich</i> aufzustehen, als hätte es nichts mit seinem Telefonat zu tun. Er kann mir doch gar nicht ansehen, dass ich es gehört habe. Aber natürlich weiß er es.<br />
Zum Glück ist er viel zu vertieft. Ich gehe vier Abteile weiter. Sicher ist sicher!<br />
Als ich einen Mann mit Handy am Ohr den Gang entlang kommen sehe, bekomme ich einen kleinen Herzinfarkt.<br />
Glücklicherweise handelt es sich um einen anderen Gast, der viel lauter spricht und weniger bedrückt wirkt, obwohl er gerade jemandem von der Zugverspätung berichtet. Vereinzelt rufen Menschen aus dem Abteil ihm zu, was er der Person am anderen Ende der Leitung erzählen soll. Während er telefoniert, antwortet er den Zwischenrufen und schaut mich dabei an. Ich bin unendlich verwirrt. Es könnte nur schlimmer sein, wenn er schielen würde. Soll ich was sagen? Redet er vielleicht doch mit mir?<br />
Ich bin wirklich froh, als er weitergeht. Erschöpft lehne ich meine Stirn an die kühle Scheibe und schließe die Augen. Nach einigen Minuten bringe ich mich wieder in eine normale Haltung.<br />
Ich kann nicht fassen, dass der Zug immer noch steht.<br />
Als ich meinen Blick schweifen lasse, sehe ich wie eine Frau die Seite einer Zeitschrift ableckt...Moment...was?...Ich muss mich verguckt haben. Meine armen Nerven spielen mir schon Streiche.<br />
Ich krame meine Kopfhörer aus der Tasche und versuche mich mit Musik etwas zu entspannen. Meine Augen wandern ziellos umher und finden immer wieder zu der Frau mit der Zeitschrift zurück. Sie liest nur. UND SIE LECKT DIE SEITE AB??? Das war keine Einbildung!! Heimlich beobachte ich die Frau. Tatsächlich: Jedes mal wenn sie eine Seite gelesen hat, leckt sie sie ab. Was soll das? Wo bin ich hier?<br />
Irgendwas ist ganz und gar nicht normal - und ganz ehrlich: Ich habe Angst.<br />
<br />
Würde mir jemand von dieser Begebenheit erzählen, wäre das sicher eine witzige Anekdote, aber ich komme gerade einfach nicht mehr klar. So etwas kann doch nicht wirklich passieren?<br />
Ich setze mich auf die andere Seite der Vierer-Sitzgruppe und starre stur an die Decke.<br />
<br />
Als meine Augen müde werden, lasse ich meinen Kopf sinken. Ein Mann holt aus seiner Tasche einen Kochtopf (ER HAT EINEN KOCHTOPF DABEI!!) und ein Netz Kartoffeln. Natürlich fängt er an zu schälen. Was sonst?<br />
Was zur Hölle ist hier los?<br />
Ich versuche mir Gründe einfallen zu lassen...- für alles.<br />
Nach langer, langer, langer Zeit steige ich endlich aus dem Zug. Mein Kopf glüht und die Luft ist eisig kalt.<br />
Manchmal wenn es kalt wird, riecht die Luft für mich so, als würde in 10km Entfernung jemand ein Lagerfeuer machen. Heute ist so ein Tag.<br />
<br />
Ich versuche mich auf die Kälte zu konzentrieren um eine Distanz zu diesem Reiseerlebnis zu bekommen und um mir vorzustellen, dass das alles ganz normale Menschen waren.<br />
Wie die Schreckgespenster alter Grundschulkameraden, die einen einst einschüchterten, die aber irgendwann einfach nur noch ganz normale, ja sogar langweilige, Menschen waren, so hoffe ich, dass auch die Schreckgespenster des heutigen Tages sich verflüchtigen und ich bei der nächsten Zugfahrt weiß, dass es keinen Grund gibt Angst zu haben vor dem ganz normalen Wahnsinn.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="color: blue;"><br /></span>
<span style="color: blue;"><br /></span>
<i><span style="color: blue;">Mein üblicher Twist wäre es, jetzt anzudeuten, dass der Protagonist selbst einen gewaltigen Dachschaden hat, aber Abwechslung muss sein und heute ist er einfach nur auf einem normalen Level verstört. Auf das Elend normal zu sein, muss schließlich auch mal hingewiesen werden. </span></i><br />
<br />
<br />
<br />
<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-86460059860805857712014-12-15T21:45:00.001+01:002014-12-23T03:05:48.762+01:00....denn mein ist das Reich und die Macht und die Verderblichkeit in Endlichkeit. Amen.Jetzt wissen wir ungefähr wo er ist.<br />
Ich verstehe nicht, wie ihr nicht auffallen konnte, dass wir uns verlaufen hatten, wo wir doch geradewegs auf eine graue Betonwand statt auf Fenster und transparente Ausgangstüren zu liefen.<br />
Die Decke war so niedrig, dass sogar ich, ja sogar sie selbst, sie mit der Hand erreichen konnte.<br />
Oh, diesen Gang, mochte ich. Aber es war nunmal nicht der richtige Weg, sondern nur eine Sackgasse. Eine gemütliche Sackgasse, die Musik aus dem verschlossenen Raum der Wünsche erschallen ließ. Das Teufelchen war verwirrt, aber in ihrer Verwirrung nicht sicher genug, um ihre Freundin auszubremsen.<br />
Und ich? Ich wollte die "magische Abkürzung" nicht mehr finden. Ich wollte in der Nähe des Raums bleiben um ihn niemals zu betreten. Ich würde ihn so gut gebrauchen können, aber was, wenn hier keine Wünsche erfüllt werden? Wenn das nicht der Raum der Wünsche ist? - Ich würde mehr verlieren, als mir ein Wünsche erfüllender Raum geben könnte.<br />
Ich kann mich mit dem Gedanken trösten, ihn jederzeit benutzen zu können, auch wenn ich es in Wirklichkeit nicht kann.<br />
<br />
<br />
Ich habe ein Buch, das keiner lesen kann .<br />
Und ich kann keine normalen Bücher mehr lesen. Vermutlich habe ich einen Tumor. Ich kann ja nicht mal mehr Uhren lesen. Ich war heute aus Versehen eine Stunde zu früh in der Uni.<br />
Dafür ist mir Samstag einiges durch die Lappen gegangen, weil ich erst kurz vor meiner Destination bemerkte, dass ich eine Stunde zu spät dran bin.<br />
Ich denke mir nie, dass etwas nicht stimmt und wenn ich dann Zeit finde über die Uhrzeit nachzudenken, ist sie falsch.<br />
Und dann stand ich da auf der Moselbrücke im kalten Regen und wusste nicht, ob es sich noch lohnt hinzugehen. Ich hatte dann ein paar Leute gefragt, aber irgendwie hatten sie mich nicht lieb und haben mir nicht gleich geantwortet.<br />
Ich habe mir eine Zigarette angezündet und auf die Mosel gestarrt. Sah doof aus. Niemand kommt hier her um das zu machen, weil die viel befahrene Brücke wenig idyllisch ist. Also laufe ich hin und her und denke über die Streber-Blondies nach. Die müssen gar nicht so nett zu mir sein. - Ich weiß, dass sie mich für dämlich halten.<br />
Naja, ich bin ja auch nett zu Angeber-Blondie. Wahrscheinlich kann er nichts dafür, dass er so ist. Er heißt eben Tim. Ich habe noch keinen Tim getroffen, den ich nicht scheiße fand.<br />
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Und dann du. Ich schiebe jeden Mist, den ich verzapfe auf dich. - Bis auf die eine Sache, die wir totschweigen.<br />
Eigentlich bin ich selbst Schuld - dass wissen wir beide. Stell dir also vor, ich würde mit mir selbst reden, wenn ich mit dir rede, denn irgendwie ist das auch der Fall. Vielleicht fängst du dann nicht an mich zu hassen. Obwohl das vielleicht gar nicht so schlecht wäre.<br />
Eigentlich ist es schön, dir meine ganzen Schuldgefühle aufladen zu können.<br />
Und du bleibst. Vielleicht hasst du mich ja schon, aber du kannst nicht gehen. Momentan macht es sogar ein bisschen Spaß mit all den negativen Gefühlen, weil du "wie neu" bist und asozial genug und ich dir eigentlich auch egal bin. Das erleichtert mich sehr.<br />
Aber deswegen brauche ich bald wieder dein treues altes Du, das festzuhalten immer schwerer wird.<br />
Und ich brauche definitiv mehr Freunde, denen ich egal bin.<br />
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Ich weiß wie das klingt, aber ich bin nicht trübsinnig. Ich nehme das also nur nicht so wichtig. Dinge wichtig zu nehmen ist anstrengend. Aber deswegen ist mir nicht alles gleichgültig.<br />
Diese Woche war ich drauf und dran dem Penner vorm Rewe ein bisschen was von meinen Einkäufen mitzugeben, bis sich herausstellte, dass er kein Penner war.<br />
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Zum Glück hatte ich einigermaßen diplomatisch gefragt und er war von der Sorte Mensch, die sich darüber freuen, dass es noch das Gute im Menschen gibt.<br />
Aber war das wirklich das Gute im Menschen, oder gar im Baum? - Ich glaube nicht, denn DAS ist mir dann doch ziemlich egal.<br />
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<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-30405228365642378642014-11-29T19:52:00.001+01:002014-11-29T19:52:38.872+01:00Menschen und LichtblickeWarum bin ich mit Menschen befreundet, die Arschlöcher sind? <br />Vermutlich weil ich selbst eins bin.<br />Solange man das ganze dann nicht zu sehr an einer geschätzten Person auslässt, ist ja wohl auch alles ok, oder nicht?<br />Ja, natürlich sind es die besten Freunde, die mitunter die härtesten Treffer landen, aber komplette Rücksichtslosigkeit sollte nicht in das Verhaltensrepertoire aufgenommen werden.<br />Ich habe tatsächlich heute keine "Freunde" mehr, die mich scheiße behandeln. Was sie tun, wenn sie bei anderen Menschen sind, kann mir ja egal sein, oder?<br />Ist es nicht seltsam, wenn man eine Person nur als total knuddelig kennt, diese aber zu krassen Rundumschlägen in der Lage ist? <br /><br />Manchmal habe ich Lust mit den Menschen etwas zu unternehmen, die ich zwar mag, die mich aber gar nicht so richtig gut kennen. Das macht so vieles leichter. Zumindest für den Moment, in dem man nur einen Bruchteil über den anderen weiß. Ich mag es mit Menschen zusammen zu sein, mit denen es sich anfühlt, als wäre man schon jahrelang befreundet, obwohl man sich eigentlich kaum kennt und ein Kennenlernen auch gar nicht so forciert wird.<br /><br />Unwissenheit kann so schön sein. <br /><br />Aber ehrlich gesagt, weiß ich natürlich nicht mal genau was ich will. Die einfache Variante oder das Komplettpaket. Es ist vermutlich gut beides zu haben.<br /><br /><br /><br /><br />WAS ich aber mit Sicherheit will ist ein neues Tattoo. Es bahnt sich ein Motiv an. *-* <br /><br />Lichtblicke. LICHTBLICKE!<br />
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<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6493428766166987138.post-74508210645384063182014-11-24T19:33:00.002+01:002014-11-24T19:33:59.125+01:00Erlöse mich von dem Guten<br />
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Die Lampe hat 'ne Macke. Entweder die macht Disco oder hat 'nen epileptischen Anfall. Das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen.<br />
Ich habe meinen Kaffee mit Energydrink runtergespült. Meine Augen und mein Kopf drehen sich ungewollt in jede Richtung. ...Und dann kommt noch diese Lampe dazu.<br />
Mein Gehirn will das nicht.<br />
Das superschnelle Flackern lässt meine Augen pulsieren. Fühlt sich so eklig an, dass mein Zwerchfell kitzelt.<br />
Meine Sitznachbarin hat die Augen weit aufgerissen und atmet schon seit 10 Minuten ganz schön heftig.<br />
Ich rieche, dass sie geraucht hat. Vermutlich habe ich schon mal neben ihr gesessen.<br />
Jetzt muss ich an Gangster-Barbie denken. Fast alle ihre Habseligkeiten sind pink und sie hat dieses kitschige 0815-Tattoo am Handgelenk. Seit ich sie heute mit der Kippe sah, heißt sie nicht mehr "das rosa Mädchen", sondern Gangster-Barbie.<br />
Ich hab so Bock auf Brokkoli-Suppe.<br />
Mittlerweile liegen 3 aufgeschlagene Blöcke auf meinem winzigen Tischchen. Wie schaffe ich es in 3 verschiedene Richtungen gleichzeitig zu schielen?<br />
Ich höre nicht mal richtig zu. Das müsste ich aber wirklich mal machen, wenn sie mit ihrer Revision fertig ist. Aber wie soll ich das schaffen?<br />
Koffein - erlöse mich von dem Störgeräusch der Dozentin! Sie sagt relevante Dinge, aber ich kann nichts davon aufnehmen, weil mein Hirn bis oben hin mit Koffein voll ist. Es läuft über. Warum habe ich so viele Nein-Rezeptoren? Sie sind allesamt aktiviert.<br />
Wenigstens wirke ich aufmerksam.<br />
Das ist so mit dem Schein. Deswegen gibt es tatsächlich Leute, die mich um Rat fragen. - Die, die nicht merken, dass ich selbst überhaupt nichts im Griff habe. Ich weiß nicht was ich tue.<br />
Ich sollte mich mal melden. Stattdessen kriege ich immer nur Adrenalinschübe, wenn ich die richtige Antwort weiß.<br />
Welcome back, Jewels! - Some things never change.<br />
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20 Minuten. Meine Sitznachbarin atmet noch immer schwer.<br />
Vanessa hat mir versprochen meine vorherige Sitznachbarin heute Abend in die Mosel zu schubsen. Einfach nur, weil sie mir unheimlich ist. Was Sitzplätze angeht, treffe ich schreckliche Entscheidungen. Ich hasse Menschen.<br />
Alina und Vanessa können keine Menschen sein. Sie sind Engelchen und Teufelchen.<br />
Das Engelchen darf mich umarmen und das Teufelchen schubst Menschen in die Mosel. Ich schreibe dem Teufelchen, auch liebevoll Kohlrabi genannt, jeden einzelnen Gedanken, der mir in den Sinn kommt.<br />
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Ich bin froh, dass ich Kaffee gefunden habe.<br />
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Vielleicht raucht meine Nachbarin gerade weiter. Lässt eine Zigarette brennen und inhaliert so aus der Ferne. Würde ihre Atemtechnik erklären.<br />
Hört sich vielleicht so an, aber ich habe nichts gegen meine Sitznachbarin. Sie hat mich noch nicht angewidert. Aber in letzter Zeit schaffen das echt viele.<br />
Höflichkeit hat mit Flirten nichts zu tun und auch nichts damit, dass ich mit irgendjemandem befreundet sein will. Wenn ich dich mag, schreibe ich dir 30 Nachrichten im Laufe eines Tages. Wenn ich höflich bin, dann toleriere ich dich vielleicht nur. Wenn ich unhöflich bin, versuch nicht mich aufzutauen, oder ich steck dein Haar in Flammen.<br />
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Ist es eine Flasche? Ist es ein Tisch? Ist es ein Buch? -JA!<br />
NEEIIN, es sind meine Notizen, die Anmerkungen enthalten wie "and I'm like 'whaaaaaaaat'?" und "even my smiley looks dumb as hell".<br />
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Ich würde jetzt gerne eine rauchen und mich danach dafür hassen.<br />
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Und dann einen Kaffee.<br />
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<br />Jewelshttp://www.blogger.com/profile/06411962067516389356noreply@blogger.com2