Sonntag, 26. Januar 2014

Der Wille zählt.

Irgendwas kreatives. Mach mal irgendwas kreatives!

Gar nicht so einfach, oder? Soll das meine Zukunftsperspektive sein?
Meine vage Entscheidung Psychologie zu studieren, obwohl ich mich kaum als Therapeutin, auf gar keinen Fall aber in der Medienpsychologie oder ähnlichem sehen kann, ist eine Entscheidung aus Mangel an Alternativen.
Der häufig angebrachte Rat an mich etwas "Kreatives" zu machen, zeigt wie andere mich sehen. Ich mag Kreativität und künstlerische Freiheiten. Aber bin ich wirklich so kreativ? Ich komme mir meistens gar nicht mehr so vor. Vielleicht ist es nur das Adjektiv, an dem ich seit Kindertagen festhalte weil mir sonst nicht viel einfällt um mich zu beschreiben.
Der exzentrische Hardcore-Künstler steckt jedenfalls nicht in mir, denn sonst wüsste ich folgende Fragen zu beantworten:
WAS ist "etwas kreatives"? Soll ich schreiben? - Dafür reicht es nicht. Gestalten? Was? Was? Was? Welchen Beruf gibt es, in dem ich kreativ sein kann, der meinen (begrenzten) Fähigkeiten entspricht und der es mir ermöglicht meinen Unterhalt zu finanzieren?

Eins steht fest: Lehramt mache ich nicht!

Da bleiben nur noch die Alternativen der Berufsausbildung. Maler und Lackierer oder etwas morbides. ^^ Pathologe kommt nicht in Frage, denn Medizin will ich nicht studieren. Für ein Bestattungsinstitut sehe ich mich auch nicht geeignet. Das Klientel ist immer sooo...niedergeschlagen. Metzger vielleicht? :D ...Ach ich weiß nicht.
Und am Ende hängt die Entscheidung ganz bei mir. So ein Pech.

Das Problem ist und bleibt, dass ich gar nichts wirklich will. Wie kann ich es schaffen etwas zu wollen?