Mittwoch, 20. Juli 2016

Waiting

I enjoyed the time being alone.
It was either the silence before the storm or anticipation for something pleasant.
I was always waiting. Free from all torments. A queen inside her castle.
At some point I was done waiting.
I left this empty rooms not knowing I wouldn't return.
From that time on I couldn't be waiting anymore since there was nothing more to happen if I wouldn't make a move.
I was not waiting. I was thinking, standing, hesitating, stopping, a standstill without purpose.
Now I have to be the change I was waiting for.
It hurts not to be a queen anymore. I might have hated the queen but I certainly loved the castle.

Die Nacht ist der beste Zuhörer

Ich hab an die ersten Jahre nach meinem ersten Umzug gedacht und die Nachtluft genossen, während der Mond in mein Zimmer schien. So viel hat sich verändert, aber die Luft riecht immer noch gut. Ganz anders als in der Stadt. Die Nacht ist aber immer schön. Dann hab ich mich hingelegt und mir selbst von ein paar Erinnerungen erzählt. Wie viele Details sind wohl schon verloren gegangen? Wie viele werde ich noch vergessen? Und wann werde ich gar nicht mehr an das alles denken und werde überrascht sein, wenn mich eine Erinnerung streift um mir klar zu machen, wie vertraut mir das längst vergessene Leben mal war? Nur der Mond hat mir zugehört und ich hätte es ihm nicht mal gedankt und seinen Dienst einfach vergessen, wenn ich nicht jetzt im Internet eine kurze Notiz hinterlassen würde, die er niemals liest.