Mittwoch, 18. November 2015

They are still here.

I am not the darkest insomnia, otherwise I could have controlled it as it came onto me.
I stared at my reflection, barely visible in the dark, and was terrified by those demon's eyes.
It wasn't me though.

Got up, moved over to the open window and called for the demons to come over me. Seemed to be safer.
Almost felt scale amor and fur growing on my torso and arms.

Laid down and gave in to my thoughts.
Saw the furry, scaled monster coming out of my body, leaning over me. Saw the black, faceless shadow thing coming out of my chest, hiding in all corners of the room.


They were screaming so silently, I just couldn't sleep.






Dienstag, 27. Oktober 2015

Hanging A Poster



A: Why are we hanging this?

B: I have trouble obeying the commandments.

A: I didn't know you were religious.

B: This is not about religion. - They are meant to protect us.

A: The 10 Commandments protect Demons?

B: No, but the 6 Demonic Commandments do.

A: Tell me about it!

B: Just take a look!


  • Demons are proud of their strong nature.
  • Demons must not fear anything.
  • Remember your roots.
  • Eat souls.
  • Accept your powers.
  • Enjoy the view!


A: They're not even written like commandments.

B: Well, your way of writing down commandments sucks.

A: Who came up with 'em anyways?

B: Demons. They are based upon thousands of years of experience.

A: Why would there be a need to remind Demonic folks of being proud and strong of their powers?
Being supernatural is awesome.

B: May be supernatural to you - to us it is natural and it can be quite a burden. Since it's natural, we forget to be proud and strong. Consequently, we give in to fear and forget who we are. It gets even worse if we stop eating souls and become weak. Some begin to eat their own souls, which is awfully painful. In this state it's rather difficult to be thankful for our so-called powers.

A: And what's with enjoying the view?

B: Would be stupid not to.





Montag, 12. Oktober 2015

Bildbearbeitung

Ich habe mich gemalt. Der Charme der Figur war, dass sie sich so gut in eine Welt gefügt hat, in der sie so fremd war.
Doch heute ist etwas passiert. Vielleicht so eine Art Coming-Out. Der Charme ging mir verloren, denn jetzt ist es nicht nur ersichtlich, sondern bewiesen, dass ich wirklich nicht passe.
Heute bin ich einen wichtigen Schritt gegangen, auf den Abweg, der zeigt, dass das Projekt gescheitert ist.

Ich wollte das Gemälde verbrennen, aber dann wäre mein Atelier in Flammen aufgegangen.
Jetzt muss ich überpinseln, mit der Furcht, alles zu verschlimmern. Mit der Scham, dass man meine Fehler verurteilt. Mit Angst, nicht aber Verzweiflung.

Weiterzumachen und zu versagen oder die Niederlage als Chance sehen und reumütig neu zu beginnen. - Nichts davon genügt meinen Ansprüchen.

Ich muss neue Ansprüche finden. Willkommen in der neuen Welt!






Dienstag, 1. September 2015

Ignoranz ist wohl einfacher als Empathie.



Meine Augen tränen von Fremdenfeindlichkeit.

- Kein Witz!


Ich hatte in letzter Zeit echt Heimweh und habe mich so so sehr darauf gefreut endlich nach Hause zu kommen. Ein Dorf von 1850 Einwohnern. Wir haben jetzt 32 Flüchtlinge hier und ich sitze hier mit einem Heulkrampf, weil ich gelesen habe, was irgendwelche Arschlöcher in letzter Zeit unternommen haben um denen das Leben schwer zu machen und Angst zu schüren.

Stellt euch mal vor, ihr freut euch auf euer zu Hause und dann steht ihr da und stellt fest, dass ihr vielleicht kein zu Hause habt, weil man einen Ort an dem solch eine abartige Niederträchtigkeit herrscht auf keinen Fall ein Zuhause nennen kann. Ich fühle mich echt gerade als hätte man mein Elternhaus niedergebrannt. - Danke, an alle rechten Arschlöcher da draußen!!

Mittwoch, 26. August 2015

Das schöne an dem Wort Hassliebe: Man kann es nicht ohne "sslie" schreiben.

Ich mag es, wenn ich einen nur mäßig sortierten Haufen Blätter nach etwas durchforsten kann und mir dabei vorkomme wie eine fahrige Professorin, obwohl ich keinesfalls eine Professur anstrebe.
Ich mag es, mir vorzustellen, dass die Geräusche von den Abstellgleisen mit den Arbeiten auf der Müllkippe für zerbrochene Träume zusammenhängen.
Ich mag es, eine Ausrede zu haben um schon vor Sonnenuntergang mit dem Trinken anzufangen.
Ich mag es, wenn man mir Kaffee bringt, auch wenn ich ihn selbst bezahlen muss. 
Ich mag es, wenn man mich in einem stillen Raum tippen hören kann. 
Ich mag es, wenn Menschen ihre Wohnung nicht für mich aufräumen.
Ich mag es, mir vorzustellen, dass alle Krähen meine Freunde sind.
Ich mag es, wenn man mir nicht ansieht, dass ich ahnungslos bin.
Ich mag es, Menschen lieb zu haben, die ich nicht wirklich kenne.

Ich mag so viel.

Warum kann ich dich nicht mögen?
Wir mögen und hassen dieselben Dinge.
Wenn du mich also hasst und ich hasse dich,
Bedeutet das: Wir hassen uns selbst,
Aber würden uns nicht hassen,
Müssten wir nicht mit uns leben.

Am Ende des Tages will ich das wohl so,
Denn keiner versteht mich so wie du
Und ich kann nicht ohne mich.






Samstag, 9. Mai 2015

A Flight Can Make You Fall


 I was with the foxes but the crows took over.
They said I wasn't meant to be a rover
Nor that I should be in command
if I didn't want to crash-land.
Ravens wouldn't like me because I couldn't fly
but crows would see me eye to eye.
So, I left the leash but you cannot say,
that I've ever been a stray.
I avoided unkindness
but, nevertheless,
I got myself into dissimulation
through participation
in a murder or two.


Dienstag, 31. März 2015

Sleeping In A Riverbed




Everytime I tried to step outside myself I became blind.
I had never heard of the person people were talking about.
Was my mirror lying to me or was I blind even when my eyes were fine?
"What is it like to see through my own eyes?"




Somehow, I figured it out.

I am made up, but confusing myself for a real person,
A still water that is not running deep but makes silent waves,
A liar with honest intentions,
Someone who holds on to non-existent mistakes.
I am always tired,
A coward warrior,
A caved-in witch,
A vicious priestess,
A polite demon without manners.
The best friend, who cannot trust anyone,
An outcast hero.



I had it figured out.
But the Devil got me hooked up.
Now, I still know who I am.
But for how long will I know?
- Because I'm still hooked up.
And I am tired.





Donnerstag, 29. Januar 2015

Ist der Islam ein Teil von Deutschland?

Ich würde gerne einfach"Ja" schreiben und dann auf "Veröffentlichen" klicken. Fertig.


Aber ich bin auch mit einem "Nein" zufrieden. Wenn auch nicht mit einem "Pegida"-Nein.
NEIN, denn keine Religion gehört zu Deutschland. Unsere demokratischen Werte erlauben jede Religion. Eine Ausübung der Religion darf alles, außer der Demokratie oder einem anderen Menschen schaden. So weit so gut.
Ich sehe hier nichts, das prinzipiell gegen den Islam spricht, wie er von den meisten Muslimen praktiziert wird.
Und kommt mir bitte nicht mit Copy-und-Paste-Koran-Zitaten aus dem Internet, denn das heilige Bücher Up-to-Date sind, ist eher nicht der Fall und auf die Bibel trifft das ebenso zu.

Wer aber denkt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört, weil Deutschland christlich ist, hat mit dem Christentum (und der Nächstenliebe) in all zu vielen Fällen leider nicht viel am Hut.
Und überhaupt finde ich es scheiße, zu sagen, dass Deutschland christlich ist. Das ist als würde man sagen "Deutschland ist blond", weil die Mehrheit der Deutschen blond ist. Bin ICH aber nicht. Bin ich jetzt nicht mehr deutsch, oder was?


Ich sagte, ich bin auch mit einem "Nein" zufrieden, aber lieber ist mir eigentlich das "JA", denn Ja, wir haben viele Muslime in Deutschland und deshalb gehören sie zu Deutschland.
Habe ich nichts dagegen.
Sie gehören genauso zu Deutschland wie Christen, wie Senioren und Jugendliche, wie ehrenvolle Bürger und Kriminelle, wie die Netten und wie die Arschlöcher.
Sie gehören ebenso zu Deutschland wie Nazis und wie "Ich bin KEIN Nazi, aber..."-Leute. Gegen die habe ich auch nichts. - Zumindest nichts Wirksames.
Und wenn wir schon dabei sind uns Menschen aus diesem Land herauszuwünschen, dann doch lieber diejenigen, die nicht verstanden haben, dass es in Deutschland Religionsfreiheit gibt.







Samstag, 17. Januar 2015

I'm all in for bad life choices.

Ist das noch Stolz oder ist das einfach nur scheiße?

Ich habe tatsächlich kaum Ansprüche an mich selbst oder meine Zukunftsplanung. Mit Sozialkontakten tue ich mich auch etwas schwer. - Deshalb weiß ich nicht, ob ich zu viel verlange, ob meine Ansprüche gerechtfertigt sind, oder ob irgendetwas in mir darauf aus ist, einfach alles zu zerstören, das mir in den Weg kommt.

Wenn ich mich mal in meinem Leben so umschaue, dann fällt mir auf, dass ich wirklich ein unglaubliches Talent habe, Dinge kaputt zu machen. Ab einem gewissen Punkt sogar die Beziehungen zu Leuten, die ich liebe.
Mit einer Engelsgeduld lasse ich mich enttäuschen, aber irgendwann sinkt meine Toleranzschwelle und ich versuche gar nicht mehr irgendwas zu kitten.
Es ist vielleicht meine Schuld, weil ich nicht von Anfang an die Grenzen setze. Fair ist es aber sicher nicht, den anderen deswegen ohne Erklärung auflaufen zu lassen. - Besonders wenn man die Person liebt. 
Mein eigenes Verhalten tut mir weh, aber ich schaffe es nicht versöhnlich zu sein. 


Sich Auszusprechen soll ja Wunder bewirken. Aber ich bin gerade nicht mal mehr bereit, diese Mühe einzugehen. Die Gründe dafür:
- Ich habe genug von Drama.
- Ich bin ein Arschloch.
- Nett sein ist anstrengend und daher kein Dauerzustand.
- Nichts bereitet mir mehr Genugtuung, als mich selbst zu verachten.
- Ich will eigentlich nicht, dass jemand mich in die Situation bringt, meinen Stolz überwinden zu müssen.

Wer braucht schon Langzeit-Freundschaften? Wozu soll das gut sein? - Der einzige Fels in der Brandung ist der, an dem ich zerschellen werde. 

Ich weiß Dinge über Menschen, die ich Freunde nenne, die aber nicht erfahren dürfen, was ich weiß, wenn ich sie noch länger meine Freunde nennen will.

Ich hasse Menschen. Je besser man sie kennt, desto mehr mag man sie und dann irgendwann lernt man sie so gut kennen, dass man sie hasst.

Im Moment habe ich wirklich keine Lust auf Interaktion, weil Enttäuschungen vorprogrammiert sind.  




Vor 21 Tagen war ich ein eisheiliger Dämonenbaum. Heute bin ich ein Arschloch.